Übersiedelung

Und www.seventeenfour.com ist wieder mal übersiedelt 🙂 Vom treuen Raspberry Pi auf einen Turris Omnia Router. Dieser Open-Source-Router wurde von der tschechischen nic entwickelt.

Ein ARM-Prozessor mit zwei Kernen, welche mit 1,6 GHZ laufen, und bis zu 2 GB Arbeitsspeicher, sowie 8 GB Flashspeicher sprechen für sich.

Dass der Router viel mehr als ein Router ist, sieht man auch daran, dass der sogenannte Linux-Container (LXC) unterstützt. Damit lassen sich in sich „abgeschottete“ Linux-Installationen betreiben. Der Router selber läuft auf einem Derivat von openWRT, jedoch kann z.B. ein Linux-Container eine Debian-Installation beheimaten. Im Moment habe ich vier solcher Container laufen:

– Webserver (z.B. für www.seventeenfour.com)
– Fileserver (siehe mSATA im nächsten Absatz)
– VPN-Server (mit Softether-VPN)
– Test-Server (zum Rumspielen, damit nicht gleich der Webserver dran glauben muss :-))

Darüber hinaus bietet der Router, neben zwei PCI-Express-Ports für das 2,4GHZ bzw. 5GHZ-WiFi-Modul, noch einen internen mSATA-Anschluss für SSD-Platten. Somit dient er mir auch als stromsparender Massenspeicher. Ein Datenbackup wird wöchentlich auf den Linux-SAT-Receiver gemacht, der ja sowieso auch 24 Stunden läuft (zumindest im Standby).

Neben den fünf Stück Gbit-LAN-Ports und einem Gbit-WAN-Port gibt es sogar noch einen SFP-Port. Somit kann man sogar direkt, mit einem entsprechenden Modul, einen Glasfaseranschluss anschließen. Zwei externe USB-Ports runden die Anschlüsse ab, welche ich jedoch im Moment nicht im Einsatz habe. Leider habe ich noch Probleme einen Bluetooth-Dongle zu finden, welcher auch problemlos in einem LXC funktioniert. Wenn wer Tipps hat, bitte unten reinschreiben. Danke!

geoEarl – Einstellung der Weiterentwicklung

Die Ursachen, warum Windows Phone/Mobile leider gescheitert ist, sind man­nig­fal­tig. Darauf möchte ich gar nicht näher eingehen. Auch für mich ist die Zeit des Abschieds gekommen: Seit Mitte letzten Jahres habe auch ich auf Android „umgestellt“. Zuerst nannte ich ein OnePlus3 mein Eigen und vor Kurzem auf die Mittelklasse umgestiegen und habe jetzt ein Moto G4.

Leider läuft halt geoEarl nicht auf Android. Eine Portierung würde einer vollständigen Neuentwicklung gleich kommen, da geoEarl z.B. mit VB.net entwickelt wurde. Bei den beiden Migrationspfade auf entweder Xamarin/C# oder Java werden einem schon ein paar schöne Steine in den Weg gelegt. Ich hatte Anfang voriges Jahres sogar angefangen, eine C#-UWP-Version zu erstellen, aber es zeichnete damals ab, dass Windows 10 Mobile wohl auch nicht den Durchbruch schaffen wird.

Statt geoEarl verwende ich auf Android jetzt drei Apps:
1) GCDroid (Datenbank, Livedaten)
2) GCC (Umfangreiche Umwandlungen)
3) Go(x)° (Rechner für Multis)

P.S. geoEarl 6.0.0 ist natürlich weiterhin im Windows Store verfügbar. Ich werde es nicht löschen, solange es MS nicht löscht 😉